Kosmetik
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Verkleinern des CO2-Fußabdrucks der Arbo Puro-Verpackungen durch Kooperation entlang der Wertschöpfungskette
Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zählt jede Maßnahme. Selbst kleine Dinge können einen Unterschied machen: zum Beispiel der Verschluss einer Parfümflasche.
Grupo Boticário, ein führendes brasilianisches Kosmetikunternehmen, hat dies durch die Zusammenarbeit mit Neste, Borealis und Aptar bewiesen. Gemeinsam haben die Unternehmen eine nachhaltigere Verpackung für die Duftlinie Arbo Puro entwickelt.
Für die neue Verpackung werden Verschlüsse aus erneuerbaren Rohstoffen verwendet, die den CO2-Fußabdruck des Produkts senken. Diese erfolgreiche Partnerschaft zeigt, wie durch gemeinsame Anstrengungen bedeutende Fortschritte bei der Erreichung von Nachhaltigkeitszielen erreicht werden können, und sie ist ein eindrucksvolles Beispiel für die ganze Branche.
Ein inspirierendes Beispiel
Grupo Boticário ist eines der führenden Kosmetikunternehmen Brasiliens und das Engagement des Unternehmens für die Umwelt hat eine lange Tradition. Seit der Gründung im Jahr 1977 ist das Unternehmen auf der Suche nach umweltfreundlichen Lösungen.
Grupo Boticário plant bis 2030 den Einsatz von Rohstoffen aus erneuerbaren oder alternativen Quellen für Verpackungskomponenten wie Verschlüsse, die traditionell aus fossilen Kunststoffen hergestellt werden. Als Grupo Boticário beschloss, den aus fossilen Rohstoffen hergestellten Kunststoff bei den Verschlüssen ihrer Parfümflaschen zu ersetzen, stand dies ganz im Einklang mit der Verpflichtung des Unternehmens, die Umweltauswirkungen der eigenen Produkte und Verpackungen weiter zu verringern.
Die gleiche Vision teilen und zusammenarbeiten
Wenn fossile Brennstoffe durch erneuerbare Rohstoffe ersetzt werden sollen, ist entscheidend, dass hierdurch die Qualität des Endprodukts nicht beeinträchtigt wird. Ermöglicht wird dies durch die Zusammenarbeit von vier Unternehmen, angefangen bei Neste.
Neste, ein führender Anbieter von erneuerbarem Diesel, nachhaltigem Flugzeugtreibstoff und erneuerbaren Rohstoffen für Kunststoffe, lieferte Neste RE™ an Borealis. Neste RE ist eine erneuerbare Drop-in-Lösung, die allein oder in Kombination mit anderen Rohstoffen verwendet werden kann. Wird es als Ersatz für fossile Rohstoffe in der Kunststoff-Wertschöpfungskette eingesetzt, können Produkte von gleicher, hoher Qualität hergestellt werden.
Borealis, ein globaler Anbieter fortschrittlicher und nachhaltiger Polyolefinlösungen, verarbeitete Neste RE™ anschließend zu Polypropylen, das in der Kunststoffherstellung verwendet wird. „Dieses Projekt ist ein hervorragendes Beispiel für EverMinds™ in der Praxis: kundenorientierte Zusammenarbeit zwischen den Partnern der Wertschöpfungskette, die die Kreislauffähigkeit von Kunststoffen beschleunigt und dazu beiträgt, den CO2-Fußabdruck wichtiger Verpackungskomponenten zu verringern“, sagt Florin Sabau, Global Commercial Director Consumer Products Flexible bei Borealis.
Der nächste Partner in der Kette ist Aptar (AptarGroup, Inc.), ein weltweiter Hersteller von Spendersystemen für Verbraucher. Das Unternehmen setzt das Polypropylen zur Herstellung der Flaschenverschlüsse ein. „Gemäß unseren öffentlichen Nachhaltigkeitsversprechen, in denen wir uns verpflichtet haben, bis 2025 zu 100 % recycelbare, wiederverwendbare oder kompostierbare Lösungen zu realisieren, arbeiten wir bei Aptar hart daran, Lösungen zu entwickeln, die eine Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe ermöglichen und gleichzeitig die Qualität und Robustheit von Verpackungen bewahren. Es ist erfreulich, mit Partnern zusammenzuarbeiten, die dieses Ziel mit dem gleichen Engagement verfolgen“, sagt Pedro Garcia, Product Line Manager, Latin America, Beauty bei Aptar.
Ein kleines Produkt mit großer Wirkung
Der neue Verschluss des Parfümflakons Arbo Puro von Boticário hat die gleichen Produkteigenschaften wie sein Pendant auf fossiler Basis und ist Teil des nachhaltigen Wandels von Boticário.
“Wir freuen uns, mit Partnern zusammengearbeitet zu haben, die die Umweltagenda von Grupo Boticário voll und ganz unterstützen. Die Materiallösung, die sie uns anbieten konnten, erfüllt nicht nur unsere strengen Qualitätsstandards, sondern hilft uns auch, die Umweltauswirkungen unserer Produkte auf sinnvolle Weise weiter zu reduzieren.”
Jeroen Verhoeven, Vice President Value Chain Development für erneuerbare Polymere und Chemikalien bei Neste, bringt es auf den Punkt: „Neste RE™ ist unsere Lösung für nachhaltige Kunststoffe. Indem wir nur die Kohlenstoffquelle und nicht das Produkt ändern, können wir der Industrie helfen, schnell von fossilen Rohstoffen auf erneuerbare und recycelte Materialien mit einem deutlich geringeren CO2-Fußabdruck umzustellen.”